Meine AGB

Allgemeine Übersetzungs- und Geschäftsbedingungen

(AGB für Aus- und Weiterbildung für Übersetzer/innen und Dolmetscherinnen weiter unten) 

§ 1   Allgemeines und Geltungsbereich

  1. Die nachfolgenden Übersetzungs- und Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge zwischen Frau Ilona Riesen (nachstehend „die Übersetzerin“) und ihren Auftraggebern, soweit es sich um Unternehmer oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts handelt.
  2. Abweichende oder ergänzende allgemeine Geschäftsbedingungen des Auftraggebers werden nur dann Vertragsbestandteil, wenn die Übersetzerin dies ausdrücklich anerkannt hat.
  3. Die Vertragssprache ist Deutsch. Es gilt ausschließlich deutsches Recht.

§ 2   Vertragsschluss

  1. Die Übersetzerin unterbreitet dem Auftraggeber auf mündliche Aufforderung, schriftliche Anfrage oder Anfrage per E-Mail ein Angebot für die von ihm gewünschte Übersetzung bzw. Leistung. Der verbindliche Vertragsschluss setzt zunächst die Übermittlung des Auftrages per E-Mail oder durch Zusendung eines unterschriebenen Auftrages durch den Auftraggeber voraus. Der Vertrag kommt zustande, wenn die Übersetzerin dem Auftraggeber den Inhalt des Auftrages schriftlich, in Textform oder durch Erbringung der Leistung bestätigt hat.
  2. Die Angebote der Übersetzerin sind freibleibend und unverbindlich. Gültig sind jeweils die im individuellen Angebot aufgeführten Preise. Zu denen in den Angeboten aufgeführten Netto-Preisen ist die jeweils gültige Mehrwertsteuer zusätzlich zu zahlen.

§ 3   Leistungen und Terminologie

  1. Die Übersetzerin verpflichtet sich, den vom Auftraggeber übermittelten Text so in die vereinbarte Zielsprache zu übersetzen, dass er keine Mängel aufweist. Die Übersetzerin sorgt dafür, dass die Übersetzung ohne Kürzung, Zusatz oder sonstige inhaltliche Veränderungen vorgenommen wird. Dabei behält sich die Übersetzerin vor, Kommentare, Fußnoten etc. zum Verständnis des Textes in der Zielsprache einzufügen und/oder Korrekturen offensichtlicher Fehler vorzunehmen; auf derartige Korrekturen wird die Übersetzerin den Kunden hinweisen.
  2. Soweit nicht etwas anderes vereinbart worden ist, umfasst die Leistung der Übersetzerin ausschließlich die Übersetzung eines vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Textes in die Zielsprache. Korrekturlesen, die nachträgliche Textgestaltung, Lektorat, Übernahme von Grafiken und Bildern sowie Textmontage, Herstellung von Druckvorlagen oder HTML-/XML-Dokumenten etc. werden nach Zeitaufwand berechnet, sofern die Parteien nicht etwas anderes vereinbart haben. Übersetzungen werden hinsichtlich des Sprachgebrauchs, der Rechtschreibung und der Grammatik gemäß den allgemeinen anerkannten Regeln der vereinbarten Zielsprache ausgeführt. Fachbegriffe und spezielles Vokabular werden mit der gebräuchlichen bzw. üblichen Bedeutung übersetzt. Hat der Auftraggeber für die Übersetzung einen bestimmten bzw. von allgemein anerkannten Regeln abweichenden Terminologie- oder Formwunsch, so ist dieser nur dann zu verwenden, wenn dies ausdrücklich vertraglich vereinbart worden ist. In diesem Fall stellt der Auftraggeber Anleitungen (Mustertexte, Paralleltexte, Glossare und Ähnliches) zur Verfügung. Auf Wunsch der Übersetzerin gewährt der Auftraggeber fachliche Konsultation.

§ 4   Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

  1. Der Auftraggeber informiert die Übersetzerin bei Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes über die gewünschten Ausführungsformen der Übersetzung (Verwendungszweck, Lieferung auf Datenträgern, Dateiformat, ggf. Anzahl der Ausfertigungen, Druckreife, äußere Form der Übersetzung etc.). Die Vorlage der zu übersetzenden Texte bei der Übersetzerin erfolgt durch den Auftraggeber in der Regel in elektronischer Form. Das Quellmaterial muss lesbar sein und zu dem von der Übersetzerin angegebenen Zeitpunkt und in angegebenem Format an die Übersetzerin übermittelt werden. Änderungen und Ergänzungen des Quellmaterials werden grundsätzlich nach Absprache mit der Übersetzerin unter Kennzeichnung der Änderungen im Vergleich zur ursprünglichen Version an die Übersetzerin übermittelt.
  2. Der Auftraggeber stellt der Übersetzerin Informationen und Unterlagen, die zur Herstellung der Übersetzung erforderlich sind, bei Erteilung des Auftrages zur Verfügung (Fachterminologie des Auftraggebers, Abbildungen, Zeichnungen, Tabellen, Abkürzungen, interne Begriffe etc.).
  3. Der Auftraggeber versichert, dass die Übersetzung des Ausgangstextes sowie die
    Veröffentlichung, der Vertrieb, der Verkauf und jede andere Verwendung der zu liefernden Übersetzung keine Verletzung von Rechten Dritter darstellt und er uneingeschränkt befugt ist, den Text übersetzen zu lassen. Der Auftraggeber stellt die Übersetzerin von allen dahin gehenden Ansprüchen Dritter frei.

§ 5   Abnahme, Rügepflicht, Nachbesserung, Gewährleistungsfrist

  1. Nach der Fertigstellung der Leistung wird der Text bzw. die vereinbarte Leistung dem Auftraggeber im gewünschten Format schriftlich oder in Textform zur Verfügung gestellt. Erhebt der Auftraggeber innerhalb von 14 Tagen nach Zugang der Übersetzung bzw. vereinbarten Leistung keine Einwendungen, so gilt die Übersetzung bzw. die vereinbarte Leistung als vertragsgemäß abgenommen.
  2. Offensichtliche Mängel sind unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen zu rügen.
  3. Der Auftraggeber hat einen offensichtlichen Mangel schriftlich oder in Textform innerhalb der Frist von 14 Tagen gegenüber der Übersetzerin anzuzeigen und die Übersetzerin aufzufordern, den bezeichneten Mangel innerhalb einer angemessenen Frist zu beseitigen. Schlägt die Nachbesserung fehl, gewährt der Auftraggeber der Übersetzerin eine zweite Nachbesserungsmöglichkeit. Schlägt auch diese fehl, ist der Auftraggeber berechtigt, die Rückgängigmachung des Vertrages oder die Herabsetzung des vereinbarten Honorars zu verlangen.
  4. Versteckte Mängel sind der Übersetzerin innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach der Entdeckung anzuzeigen. Im Übrigen gilt § 5 Abs. 3 dieser AGB.
  5. Die Gewährleistungsfrist beträgt 12 Monate nach der Abnahme. Dies gilt nicht, soweit die Übersetzerin gemäß § 6 nach den gesetzlichen Vorschriften zwingend haftet. In diesem Fall gelten die gesetzlichen Regelungen.

§ 6   Haftung

  1. Die Haftung der Übersetzerin richtet sich in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Haftung für Garantien erfolgt verschuldensunabhängig.
  2. Für leichte Fahrlässigkeit haftet die Übersetzerin ausschließlich nach den Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder wegen der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Unter einer wesentlichen Vertragspflicht ist eine Pflicht zu verstehen, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf.
    Die Schadenersatzansprüche für die leicht fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten sind jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schäden begrenzt, soweit nicht wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit gehaftet wird. Vertragstypische, vorhersehbare Schäden sind solche, die dem Schutzzweck der jeweils verletzten vertraglichen oder gesetzlichen Norm unterfallen. Für das Verschulden von Erfüllungsgehilfen und Vertretern haftet die Übersetzerin im selben Umfang.
  3. Die Regelungen des vorstehenden Absatzes erstrecken sich auf Schadenersatz neben der Leistung, den Schadenersatz statt der Leistung und dem Erstattungsanspruch wegen vergeblicher Aufwendungen, gleich aus welchem Rechtsgrund, einschließlich der Haftung wegen Mängel, Verzug oder Unmöglichkeit.
  4. Eine Änderung der Beweislast zum Nachteil des Auftraggebers ist mit den vorstehenden Regelungen nicht verbunden.

§ 7   Liefertermine und Verzug

  1. Soweit die Übersetzerin einen Liefertermin nicht ausdrücklich als verbindlichen Termin bezeichnet hat, stellt er keinen verbindlichen oder garantierten Liefertermin dar.
  2. Kommt die Übersetzerin mit der vereinbarten Leistung fahrlässig in Verzug und macht der Auftraggeber glaubhaft, dass ihm infolge des Verzuges ein Schaden entstanden ist, kann der Auftraggeber einen pauschalierten Schadenersatz beanspruchen. Der pauschalierte Schadenersatz beträgt 1 % des vereinbarten Honorars für jeden vollendeten Tag der Verspätung, insgesamt jedoch höchstens 50 % des vereinbarten Honorars. Das Recht des Auftraggebers zum Rücktritt vom Vertrag bleibt hiervon unberührt.
  3. Eine Änderung der Beweislast zum Nachteil des Auftraggebers ist mit den vorstehenden Regelungen nicht verbunden.

§ 8   Nutzungs- und Urheberrechte

  1. Soweit durch die Leistung der Übersetzerin insgesamt oder in Teilen Werke im Sinne des Urheberrechtes geschaffen werden, kann der Auftraggeber die Werke in Ansehung der ihm zur Verfügung gestellten Leistung räumlich, inhaltlich und zeitlich unbeschränkt für den vertraglich vorgesehenen Zweck nutzen und verwerten. Der Auftraggeber ist im Rahmen des vertraglich vorgesehenen Zwecks berechtigt, die Leistung zu bearbeiten, zu verändern und an Dritte zu übertragen. In diesem Fall ist der Auftraggeber nur in Abstimmung mit der Übersetzerin berechtigt, diese als Urheberin des Textes zu benennen. Eine Verwendung der Leistung der Übersetzerin über den vertraglich vorgesehen Zweck hinaus bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der Übersetzerin.
  2. 8 Abs. 1 Satz 1 und 2 der AGB gilt nicht für die Fertigung einer beglaubigten Übersetzung. Eine beglaubigte Übersetzung ist eine Übersetzung, deren vollständige Übereinstimmung mit dem Original durch den dazu gerichtlich beeidigten Übersetzer beglaubigt wird. Übersetzungen von offiziellen Dokumenten (z. B. Handelsregisterauszüge, Urkunden oder Zeugnisse) sind in der Regel immer zu beglaubigen. Der Auftraggeber ist nicht berechtigt, eine beglaubigte Übersetzung zu bearbeiten oder zu verändern.
  3. Entwickelt die Übersetzerin während der Tätigkeit für einen Auftraggeber eine spezifische Terminologiedatenbank oder einen Übersetzungsspeicher („Translation Memory“, TM) oder entwickelt die Übersetzerin bestehende Datenbanken des Auftraggebers fort, stehen die Urheber- und Nutzungsrechte an den Datenbanken bzw. dem fortentwickelten Teil der Datenbanken abweichend von § 8 Abs. 1 ausschließlich der Übersetzerin Dies gilt nicht, soweit die Parteien ausdrücklich etwas anderes vereinbart haben.

§ 9   Verschwiegenheit

  1. Die Übersetzerin behandelt die Aufträge und die mit den Aufträgen erhaltenen Informationen auch nach Beendigung des jeweiligen Auftrages streng vertraulich.
  2. Die Übersetzerin bietet den Auftraggebern an, gesonderte Geheimhaltungs- bzw. Verschwiegenheitsvereinbarungen zu schließen.

§ 10   Vergütung und Zahlungsbedingungen

  1. Soweit die Parteien nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart haben, stellt die Übersetzerin dem Auftraggeber die vereinbarte Leistung unmittelbar nach Übermittlung der Übersetzung oder der gemäß § 3 vereinbarter Leistungen in Rechnung. Die Rechnung ist ohne Abzug zur sofortigen Zahlung fällig.
  2. Bei einem Auftragsvolumen über 1.500,00 € werden mit der Auftragserteilung 30 % des vereinbarten Honorars fällig. Hinsichtlich des verbleibenden Restbetrages gilt § 10 Abs. 1 dieser AGB.
  3. Die mit der Übersetzung oder mit der Leistung verbundenen Rechte stehen bis zur vollständigen Zahlung der Vergütung ausschließlich der Übersetzerin

§ 11   Datenschutzbestimmung

  1. Diese Datenschutzhinweise gelten für die Datenverarbeitung durch die Übersetzerin. Verantwortliche: Frau Ilona Riesen, Jöllenbecker Str. 423, 33739 Bielefeld, Deutschland, E-Mail: ilona.riesen@ilori-translations.com, Tel, +49 (0) 163 581 07 06.
  2. Der Auftraggeber der Übersetzerin kann eine reibungslose Abwicklung des Auftrages erwarten. Dabei lässt es sich nicht vermeiden, dass bestimmte Daten des Auftraggebers unter Verwendung technischer Hilfsmittel gespeichert werden. Bei Auftragsannahme erhebt die Übersetzerin eine Reihe personenbezogener Daten als sogenannte Basisdaten, die benötigt werden, um den erteilten Auftrag reibungslos ausführen zu können. Dabei werden nur solche Daten gespeichert, die für die Vertragserfüllung zwingend notwendig sind. Die Übersetzerin erhebt und verwendet personenbezogenen Daten des Auftraggebers ausschließlich im Rahmen der Bestimmungen des geltenden Datenschutzrechts der BRD. Die Übersetzerin erhebt, verarbeitet und nutzt folgende Informationen:
    Anrede, Vorname, Nachname, eine gültige E-Mailadresse, Anschrift, Telefonnummer (Festnetz und /oder Mobilfunk), weitere Informationen, die für die zur Abwicklung von evtl. vorliegenden Erfüllungs- oder Gewährleistungsansprüchen sowie der Geltendmachung etwaiger Ansprüche gegen den Auftraggeber erforderlich sind.
    Die Erhebung der Daten erfolgt, um den Auftraggeber als Kunden identifizieren zu können, die beauftragte Leistung sachgerecht und zeitnah erbringen zu können, zur Rechnungsstellung und zur Abwicklung und Geltendmachung von wechselseitigen Ansprüchen. Die Datenverarbeitung erfolgt auf Anfrage des Auftraggebers und ist zu den genannten Zwecken erforderlich im Sinne des 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO.
  3. Die für die Auftragsabwicklung von der Übersetzerin erhobenen personenbezogenen Daten werden bis zum Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht gespeichert und danach routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind und/oder ein berechtigtes Interesse der Übersetzerin an der Weiterspeicherung fortbesteht. Sollte die Ausübung von Interventionsrechten die Löschung gebieten, werden die betroffenen Daten unverzüglich gelöscht.
  4. Soweit dies nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO für die Abwicklung des Auftrages erforderlich ist, werden personenbezogene Daten des Auftraggebers an Dritte weitergegeben. Hierzu gehört insbesondere die Weitergabe an einen Subunternehmer der Übersetzerin oder an das zur Lieferung der Übersetzung beauftragte Transportunternehmen. Die weitergegebenen Daten dürfen von dem Dritten ausschließlich zu den genannten Zwecken verwendet werden. Im Übrigen erfolgt eine Weitergabe an Dritte nur mit Einwilligung des Auftraggebers.
  5. Der Auftraggeber hat das Recht,
    gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO seine einmal erteilte Einwilligung jederzeit gegenüber der Übersetzerin zu Dies hat zur Folge, dass die Übersetzerin die Datenverarbeitung, die auf dieser Einwilligung beruhte, für die Zukunft nicht mehr fortführen darf;
    gemäß Art. 15 DSGVO Auskunft über die von der Übersetzerin verarbeiteten personenbezogenen Daten zu verlangen. Insbesondere können der Auftraggeber Auskunft über die Verarbeitungszwecke, die Kategorie der personenbezogenen Daten, die verarbeitet werden, die Empfänger oder die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Ihre Daten offengelegt worden sind oder werden, falls möglich die geplante Speicherdauer oder falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung der Dauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung oder Widerspruch, das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde, die verfügbaren Informationen der Herkunft seiner Daten, sofern diese nicht bei der Übersetzerin erhoben wurden, sowie über das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftigen Informationen zu deren Einzelheiten verlangen;
    gemäß Art. 16 DSGVO unverzüglich die Berichtigung unrichtiger oder Vervollständigung seiner bei der Übersetzerin gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen;
    gemäß Art. 17 DSGVO die unverzügliche Löschung seiner bei der Übersetzerin gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen, sofern nicht die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist;
    gemäß Art. 18 DSGVO die Einschränkung der Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zu verlangen, falls die Richtigkeit der Daten von ihm bestritten wird, die Verarbeitung unrechtmäßig ist, er aber deren Löschung ablehnt, die Übersetzerin die Daten nicht mehr benötigt, der Auftraggeber diese jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt oder er gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt hat;
    gemäß Art. 20 DSGVO die  personenbezogenen Daten, die er der Übersetzerin bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen;
    gemäß Art. 77 DSGVO sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren. In der Regel kann der Auftraggeber sich hierfür an die Aufsichtsbehörde seines üblichen Aufenthaltsortes, Arbeitsplatzes oder den Unternehmenssitz der Übersetzerin wenden.
  6. Sofern die personenbezogenen Daten des Auftraggebers auf Grundlage von berechtigten Interessen gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO verarbeitet werden, hat er das Recht, gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten einzulegen, soweit dafür Gründe vorliegen, die sich aus seiner besonderen Situation ergeben.
  7. Möchte der Auftraggeber von seinem Widerspruchsrecht Gebrauch machen, genügt eine E-Mail an: ilona.riesen@ilori-translations.com
  8. Die Übersetzerin hat technische und organisatorische Sicherheitsvorkehrungen eingerichtet, um Daten zu schützen, insbesondere gegen Verlust, Manipulation oder unberechtigten Zugriff. Die Übersetzerin passt die Sicherheitsvorkehrungen regelmäßig der fortlaufenden technischen Entwicklung an.

Ergänzende AGB für Aus- und Weiterbildung für Übersetzer/innen und Dolmetscher/innen

§ 1     Allgemeines

  1. Die von Ilona Riesen (IloRi Translations) angebotenen Kurse und Seminare (im Folgenden: Bildungsangebote) orientieren sich nach dem aktuellen Stand der Translations- und Fachwissenschaften sowie nach relevanten vorliegenden gesetzlichen Vorschriften. Dazu können gehören: Rahmenvereinbarung zur Durchführung und Anerkennung von Prüfungen für Übersetzer und Übersetzerinnen, Dolmetscher und Dolmetscherinnen und Dolmetscher für Deutsche Gebärdensprache und Dolmetscherinnen für Deutsche Gebärdensprache (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 17.12.2020 i. d. F. vom 09.06.2022), bundesländerspezifische Prüfungsverordnungen u. Ä.
  2. Die Bildungsangebote finden in der Regel als Web-Based-Training oder als LMS-based-Training statt. In Absprache mit der Kursleitung ist auch Präsenzunterricht in Bielefeld möglich. Der Onlineunterricht findet mithilfe von elektronischen Kommunikationswerkzeugen (z. B. E-Learning-Software, Google Meeting oder Ähnliches) statt. Die meisten Lernleistungen werden von Kursteilnehmer/innen schriftlich in Eigenstudium erbracht.
  3. Für die Kurse, die auf staatliche Übersetzer- bzw. Dolmetscherprüfungen vorbereiten, gilt Folgendes: Die Prüfungsvorbereitung ist modular aufgebaut. Auf der Grundlage der vorliegenden Prüfungsinformationen und unter Berücksichtigung der individuellen Vorkenntnisse und Bedürfnisse der Kursteilnehmer/innen wird ein individueller Lehrplan entworfen. Dieser setzt sich aus einzelnen Kursen zusammen und zielt auf die relevanten Prüfungskompetenzen ab. Die Vorkenntnisse der Teilnehmer/innen werden i. d. R. mithilfe eines Eignungstests ermittelt.
  4. Für jedes einzelne Bildungsangebot wird in der Beschreibung die empfohlene Dauer angegeben. Diese kann nach Rücksprache mit der Kursleitung und unter Berücksichtigung individueller Vorkenntnisse und Ziele angepasst werden. 

§ 2    Anmeldung, Vertragsdauer, Kündigung und Terminmanagement

  1. Die Anmeldung zu einzelnen Bildungsangeboten findet online unter https://ilori-training.com durch die Buchung des jeweiligen Bildungsangebots durch den/die Teilnehmer/in statt. 
  2. Die Anmeldung zu Unterrichtsterminen findet in Absprache mit der Kursleitung (per E-Mail oder online unter https://ilori-training.com) verbindlich statt. Vorausbezahlte Unterrichtsstunden oder Bildungsangebote verfallen, wenn sie in einem Zeitraum von zwei Monaten nicht in Anspruch genommen werden. Als Orientierung für die Fälligkeit gelten die im individuellen Lehrplan festgelegten Zeitpunkte oder Zeiträume.
  3. Die durch den/die Kursteilnehmer/in verursachten Fehlzeiten können nicht erstattet werden. Die Inhalte des versäumten Unterrichts arbeitet der/die Teilnehmer/in eigenverantwortlich nach.
  4. Ein Unterrichtstermin kann nur spätestens 24 Stunden vor dem Unterrichtsbeginn verschoben oder abgesagt werden. Ansonsten gelten die Stunden als genommen und werden/bleiben berechnet. Ausnahmen sind in Absprache mit Frau Ilona Riesen möglich.
  5. Wenn Unterrichtstermine oder Bereitstellung von Inhalten von IloRi Translations nicht geleistet werden können sowie kein Ersatztermin bzw. die entsprechenden Lerninhalte nicht innerhalb von 4 Wochen angeboten werden können, werden die entsprechenden Gebühren erstattet. Ein Dozenten- oder Thementausch, der im konzeptionellen Rahmen des zugrunde liegenden Lehrplans liegt, gilt nicht als Absage des Termins oder fehlender Lerninhalt. Weitergehende Ansprüche können nur bei groben Vertragsverletzungen anerkannt werden.

§ 3   Preise und Zahlungsbedingungen

  1. Die im Moment der Buchung unter https://ilori-training.com angegebenen Preise der jeweiligen Bildungsangebote gelten für die gesamte angegebene oder individuell vereinbarte Kursdauer und die in der Kursbeschreibung angegebenen Inhalte.
  2. Die Zahlungskonditionen können bei der Buchung den jeweiligen Kursinformationen unter https://ilori-training.com entnommen werden. 

§ 4    Kündigung

  1. Eine Kündigung der Kursteilnahme ist nur bei Kursen möglich, deren Laufzeit mehr als zwei Monate beträgt. 
  2. Bei Kursen mit einer Laufzeit von mehr als zwei Monaten ist eine Kündigung nur möglich, wenn der/die Teilnehmerin keine Angebote in Anspruch genommen hat bzw. keine Inhalte des Kurses erhalten hat, die gem. dem individuellem Lehrplan erst nach Vertragsende fällig gewesen wären. 
  3. Die Kündigungsfrist beträgt vier Wochen. Die Kündigung wird dabei zum Ende des nächsten vollen Monats gültig. Ausnahmen sind nach Absprache mit Frau Ilona Riesen möglich und bedürfen der Schriftform.

§5      Datenschutzbestimmung

  1. Diese Datenschutzhinweise gelten für die Datenverarbeitung durch IloRi Translations. Verantwortliche: Frau Ilona Riesen, Jöllenbecker Str. 423, 33739 Bielefeld, Deutschland, E-Mail: ilona.riesen@ilori-translations.com, Tel, +49 (0) 163 581 07 06.
  2. Die Kursteilnehmerin/der Kursteilnehmer kann eine reibungslose Abwicklung des Auftrages erwarten. Dabei lässt es sich nicht vermeiden, dass bestimmte Daten des Auftraggebers unter Verwendung technischer Hilfsmittel gespeichert werden. Bei Auftragsannahme erhebt IloRi Translations eine Reihe personenbezogener Daten als sogenannte Basisdaten, die benötigt werden, um den erteilten Auftrag reibungslos ausführen zu können. Dabei werden nur solche Daten gespeichert, die für die Vertragserfüllung zwingend notwendig sind. IloRi Translations erhebt und verwendet personenbezogenen Daten der Kursteilnehmerin/des Kursteilnehmers ausschließlich im Rahmen der Bestimmungen des geltenden Datenschutzrechts der BRD. IloRi Translations erhebt, verarbeitet und nutzt folgende Informationen:
    Anrede, Vorname, Nachname, eine gültige E-Mailadresse, Anschrift, Telefonnummer (Festnetz und/oder Mobilfunk), weitere Informationen, die für die zur Abwicklung von evtl. vorliegenden Erfüllungs- oder Gewährleistungsansprüchen sowie der Geltendmachung etwaiger Ansprüche gegen die Kursteilnehmerin/den Kursteilnehmer erforderlich sind.
    Die Erhebung der Daten erfolgt, um den Auftraggeber als Kunden identifizieren zu können, die beauftragte Leistung sachgerecht und zeitnah erbringen zu können, zur Rechnungsstellung und zur Abwicklung und Geltendmachung von wechselseitigen Ansprüchen. Die Datenverarbeitung erfolgt auf Anfrage des Auftraggebers und ist zu den genannten Zwecken erforderlich im Sinne des 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO.
  3. Die für die Auftragsabwicklung von IloRi Translations erhobenen personenbezogenen Daten werden bis zum Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht gespeichert und danach routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind und/oder ein berechtigtes Interesse von IloRi Translationsan der Weiterspeicherung fortbesteht. Sollte die Ausübung von Interventionsrechten die Löschung gebieten, werden die betroffenen Daten unverzüglich gelöscht.
  4. Soweit dies nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO für die Abwicklung des Auftrages erforderlich ist, werden personenbezogene Daten der Kursteilnehmerin/des Kursteilnehmers an Dritte weitergegeben. Hierzu gehört insbesondere die Weitergabe an einen Subunternehmer von IloRi Translations oder an das zur Lieferung etwaiger Leistungen beauftragte Transportunternehmen. Die weitergegebenen Daten dürfen von dem Dritten ausschließlich zu den genannten Zwecken verwendet werden. Im Übrigen erfolgt eine Weitergabe an Dritte nur mit Einwilligung des Auftraggebers.
  5. Die Kursteilnehmerin/der Kursteilnehmer hat das Recht,
    gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO seine einmal erteilte Einwilligung jederzeit gegenüber IloRi Translations zu widerrufen. Dies hat zur Folge, dass IloRi Translations die Datenverarbeitung, die auf dieser Einwilligung beruhte, für die Zukunft nicht mehr fortführen darf;
    gemäß Art. 15 DSGVO Auskunft über die von IloRi Translations verarbeiteten personenbezogenen Daten zu verlangen. Insbesondere kann die Kursteilnehmerin/der Kursteilnehmer Auskunft über die Verarbeitungszwecke, die Kategorie der personenbezogenen Daten, die verarbeitet werden, die Empfänger oder die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Ihre Daten offengelegt worden sind oder werden, falls möglich die geplante Speicherdauer oder falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung der Dauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung oder Widerspruch, das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde, die verfügbaren Informationen der Herkunft seiner Daten, sofern diese nicht bei IloRi Translations erhoben wurden, sowie über das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftigen Informationen zu deren Einzelheiten verlangen;
    gemäß Art. 16 DSGVO unverzüglich die Berichtigung unrichtiger oder Vervollständigung seiner bei IloRi Translationsgespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen;
    gemäß Art. 17 DSGVO die unverzügliche Löschung seiner bei IloRi Translations gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen, sofern nicht die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist;
    gemäß Art. 18 DSGVO die Einschränkung der Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zu verlangen, falls die Richtigkeit der Daten von ihm bestritten wird, die Verarbeitung unrechtmäßig ist, er aber deren Löschung ablehnt, IloRi Translations die Daten nicht mehr benötigt, der Auftraggeber diese jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt oder er gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt hat;
    gemäß Art. 20 DSGVO die  personenbezogenen Daten, die sie/er IloRi Translations bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen;
    gemäß Art. 77 DSGVO sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren. In der Regel kann die Kursteilnehmerin/der Kursteilnehmer sich hierfür an die Aufsichtsbehörde seines üblichen Aufenthaltsortes, Arbeitsplatzes oder den Unternehmenssitz von IloRi Translations wenden.
  6. Sofern die personenbezogenen Daten der Kursteilnehmerin/des Kursteilnehmers auf Grundlage von berechtigten Interessen gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO verarbeitet werden, hat sie/er das Recht, gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ihrer/seiner personenbezogenen Daten einzulegen, soweit dafür Gründe vorliegen, die sich aus ihrer/seiner besonderen Situation ergeben.
  7. Möchte die Kursteilnehmerin/der Kursteilnehmer von ihrem/seinem Widerspruchsrecht Gebrauch machen, genügt eine E-Mail an: ilona.riesen@ilori-translations.com
  8. IloRi Translations hat technische und organisatorische Sicherheitsvorkehrungen eingerichtet, um Daten zu schützen, insbesondere gegen Verlust, Manipulation oder unberechtigten Zugriff. IloRi Translations passt die Sicherheitsvorkehrungen regelmäßig der fortlaufenden technischen Entwicklung an.

§ 6    Schlussbestimmungen

  1. Bei Unwirksamkeit einzelner Regelungen bleibt die Kursbuchung grundsätzlich wirksam. Anstelle der unwirksamen Regelung treten die gesetzlichen Bestimmungen. Enthält das Gesetz keine passende Aussage, gilt eine gesetzliche Regelung, die dem Sachverhalt oder einer mutmaßlichen für diesen Fall geschlossenen Vereinbarung am nächsten käme.
  2. Änderungen der Geschäftsbedingungen gelten jeweils für Vereinbarungen, welche nach Erstellung dieser AGB erfolgen, für frühere Anmeldungen gelten die jeweils gültigen Geschäftsbedingungen.

Der Text der vorstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist von Herrn Rechtsanwalt Hermann J. Bauch, Paul-Finger-Str. 12, 50858 Köln, gefertigt worden, soweit er nicht gesetzliche Anforderungen wörtlich oder sinngemäß wiedergibt. Die Inhalte unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Rechtsanwaltskanzlei Hermann J. Bauch.